Im Bild: Das neu gewählte Vorstandsteam des Wundverbund Gäuboden bei der Jahreshauptversammlung (von links): Dr. Univ. Annaba Ali Badrouni (Beisitzer), Ulrike Dankesreiter (Kassenprüferin), Dr. Matthäus Zerdzitzki (Beisitzer), Andrea Höbelt-Burek (Beisitzerin), Dr. Jochen Giesler (Kassier), Prof. Dr. Thomas Betz (stellvertretender Vorsitzender), Dr. Christoph Weber (Vorsitzender) sowie Heidi Lachner (Schriftführerin).
Die Palliativmedizin ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin – nicht nur bei onkologischen Erkrankungen.
Vor diesem Hintergrund fand am 07.05.25 im Klinikum St. Elisabeth eine ärztliche Fortbildung mit rund 50 Teilnehmern statt. Univ.-Prof. Dr. Karin Pfister (Universitätsklinikum Regensburg) erläuterte in ihrem Vortrag die Bedeutung der Palliativmedizin beim gefäßchirurgischen Patienten. Prof. Dr. Marianne Haag-Weber (Klinikum Straubing) sprach über Möglichkeiten und Grenzen der Dialyse.
Beim Rezertifzierungsseminar für ICW-Wundexperten – organisiert vom Wundverbund Gäuboden in Kooperation mit der Bayerischen Pflegeakademie und dem Klinikum St. Elisabeth – erläuterte Bildungsreferentin Claudia Schatz den Expertenstandard „Erhalt und Förderung der Hautintegrität“. Die Teilnehmer wurden in pflegerischen Maßnahmen geschult, die helfen, die Hautintegrität zu erhalten und zu fördern
Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, fand im Besprechungsraum des Pflegedienstes Protschka in Straubing ein hochkarätiger Workshop zum Thema „Verbaler Umgang mit herausforderndem Verhalten“ statt. Die erfahrene Referentin Mady-Diana Peschke führte die Teilnehmenden durch einen praxisnahen und lebendigen Nachmittag.
Im Rahmen des Workshops wurde durch die Referentin – Frau Straßinger – nochmals das entsprechende Vorgehen bei der Versorgung von chronisch-venösen Ulcera besprochen und mit Hilfe des 3 Stufenschemas – Wundreinigung, Exsudatmanagement, Kompression – von der Firma Mölnlycke erklärt. Die Wichtigkeit in der Behandlung von Ulcus cruris belegte sie mit verschiedenen Zahlen, welche die Häufigkeit der Problematik und die auftretenden Komplikationen aufzeigten.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde nochmals auf die unterschiedlichen medizinisch adaptierten Kompressionssysteme der Firma Medi und die Indikationen eingegangen. Insbesondere in der Entstauungsphase spielen diese Systeme eine immer größere Rolle, da die Anwendung schnell und leicht auch für Laien durchführbar ist.
Für die Phlebologie ist ein etwas dünneres System – circaid juxtalite – und für die Lymphologie ein etwas kräftigeres System – circaid juxtafit – auf dem Markt. Beide Systeme sind verordnungsfähig. Neben den Versorgungen für den Unterschenkel gibt es je nach Versorgung auch noch Systeme für den Oberschenkel und den Fuß bzw. im Bereich der Lymphologie auch ein Armteil für eine Armversorgung.